1932 vermerkte der Kunsthistoriker Walter Cohen in einem Betrag über den aus Muffendorf stammenden Maler Peter Schwingen (1813–1863): „Den Namen des Künstlers, Peter Schwingen, setze ich mit dem Gefühl der Beschämung hin, das diesem Manne von Mit- und Nachwelt in Düsseldorf schweres Unrecht widerfahren ist.“ Ein Satz, der Fragen im Hinblick auf den Kunstkritiker Wolfgang Müller von Königswinter provoziert: Welche Rolle spielte Müller?
In ihrem Vortrag beleuchtet die Bonner Kunsthistorikerin Dr. Pia Heckes anhand ausgewählter Beispiele aus dem Werk Schwingens, der heute als bedeutender Genremaler des Rheinlands gilt, das Wirken von Wolfgang Müller von Königswinter als Kritiker und Schriftsteller.