Verlegung von weiteren Stolpersteinen in Oberdollendorf

Am Donnerstag, den 12. Dezember 2024, wurden in Oberdollendorf weitere Stolpersteine verlegt, die an die Schicksale der Menschen erinnern, die während der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, deportiert, ermordet oder in den Suizid getrieben wurden. Die Stolpersteine tragen die Namen der Opfer und werden vor ihrem letzten frei gewählten Wohnsitz verlegt. Sie sollen Passanten dazu anregen, innezuhalten, zu gedenken und die Erinnerung an diese Menschen wachzuhalten. Auch in Königswinter gibt es Stolpersteine, die an unsere jüdischen Mitmenschen erinnern, die von den Nazis verfolgt, deportiert oder ermordet wurden.

[mehr]

Königswinter gedenkt der Opfer der NS-Diktatur: Bürgerschaft ist zum gemeinsamen Erinnern eingeladen.

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten überall in Deutschland Synagogen. Auch in Oberdollendorf wurde das jüdische Gotteshaus am 10. November 1938 zerstört. Den staatlich befohlenen und von den Anhängern der Nationalsozialisten organisierten Brandstiftungen folgte die systematische Verfolgung der jüdischen Bevölkerung durch die NS-Diktatur.

"Mit unserem Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht von 1938 versuchen wir, das Unfassbare sichtbar werden zu lassen. Bei der Erinnerung an die Untaten und dem Gedenken an die Opfer geht es aber auch darum, sich der Verantwortung zu stellen, die aus der Geschichte erwächst. Dies ist umso wichtiger in einer Zeit, in der rechte Parolen, ausländerfeindliche Hetze, antisemitische Äußerungen und Gewalttaten für viele Menschen in unserem Land zum Alltag zählen. Dies dürfen wir nicht tolerieren", ist Bürgermeister Lutz Wagner überzeugt. Um an die schrecklichen Ereignisse in der Pogromnacht zu erinnern, sind alle Bürgerinnen und Bürger zu den folgenden Veranstaltungen rund um den 85. Jahrestag des 9. Novembers eingeladen:

[mehr]

In der Königswinterer Altstadt erinnern neue Stolpersteine an frühere jüdische Bürgerinnen und Bürger

Durch „Stolpersteine“, also Gedenktafeln aus Messing, die in den Boden eingelassen werden, wird mittlerweile europaweit an die Opfer der NS-Zeit erinnert. Auch in Königswinter gibt es Stolpersteine, die an unsere jüdischen Mitmenschen erinnern, die von den Nazis verfolgt, deportiert oder ermordet wurden.

[mehr]

Stolpersteine NRW. Eine App gegen das Vergessen

Aus Anlass des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus und des Festjahres 1700 Jahre Juden in Deutschland hat der Westdeutsche Rundfunk (WDR) ein Großprojekt fertiggestellt. Eine entwickelte Smartphone-App und eine Website des WDR-Projekts “Stolpersteine NRW” informiert über die 15.000 „Stolpersteine“ in NRW mit Lageplänen, Biografien, Fotos und Audioinformationen über das Leben und die Schicksale von Menschen, die Opfer des nationalsozialistischen Terror-Regimes wurden.

[mehr]

875 Jahre Juden in Königswinter: Stolpersteine in Oberdollendorf verlegt

Zur Erinnerung an die jüdische Familie Keller und den politisch Verfolgten Ludwig Klaes

Durch „Stolpersteine“, also Gedenktafeln aus Messing, die in den Boden eingelassen werden, wird mittlerweile europaweit an die Opfer der NS-Zeit erinnert. Auch in Königswinter gibt es Stolpersteine, die an unsere jüdischen Mitmenschen erinnern, die von den Nazis verfolgt, deportiert oder ermordet wurden.
Zum Festjahr 1700 Jahre Juden in Deutschland und 875 Jahre Juden in Königswinter wurden in Oberdollendorf nun weitere Stolpersteine verlegt: Für Familienmitglieder der Jüdischen Familie Keller sowie erstmals für den politisch Verfolgten Ludwig Klaes.

[mehr]