Von „Lang Lew“, den Kölner Fleischbräuchen und dem koscheren Rheinweine
Königswinter als Sitz des kurfürstlichen Landesrabbiners von 1577-1583
Für die Bevölkerung von Königswinter ist der Einzug des kurfürstlichen Landesrabbiners ein Ereignis, dass die Augen der Bürger des Kölner
Kurstaates auf das kleine Städtchen richtet. Der neue Kurfürst Gebhard Truchseß von Waldburg tritt 1577 sein Amt an und verlegt den Amtssitz des Landesrabbiners von Bonn nach Königswinter. Der Rabbiner Chaim Treves führt seinen Dienst aus, bis der Truchsessische Krieg ausbricht und ihn zur Flucht zwingt.