Unfälle verhindern. Stadt Königswinter rüstet Fahrzeuge mit Abbiegeassistenzsystemen aus
Der sogenannte tote Winkel bei großen Fahrzeugen kann zu Unfällen führen. Die Stadt Königswinter hat nun zehn Fahrzeuge mit einem Abbiegeassistenten ausgestattet, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Insbesondere die Gruppe der schwächeren Verkehrsteilnehmenden wie Radfahrende und Fußgängerinnen und -fußgänger durch rechts abbiegende Lastkraftwagen oder Busse, profitieren von diesen Systemen.
Die Abbiegeassistenzsysteme sorgen dafür, dass die Fahrenden beim Setzen des Blinkers oder Einschlagen des Lenkrades ein Warnsignal erhalten, wenn sich ein schwächerer Verkehrsteilnehmender neben dem Fahrzeug befindet. Über eine eingebaute Kamera kann sich die Person am Steuer dann ein klares Bild von der Gefahrensituation machen.
Im März 2022 hatte die Stadt eine Zuwendung nach der Förderrichtlinie für die Ausrüstung von Kraftfahrzeugen mit Abbiegeassistenzsystemen für insgesamt 10 städtische Fahrzeuge beim Bundesamt für Güterverkehr, beantragt. Mit der bewilligten Zuwendung über 15.000 Euro, die höchstens 80 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben, maximal jedoch 1.500 Euro je Einzelmaßnahme umfassen darf, wurden acht Fahrzeuge der Feuerwehr sowie zwei Fahrzeuge für den städtischen Baubetriebshof nachgerüstet.
Die freiwillige Ausrüstung neuer Kraftfahrzeuge, verpflichtend ab Juli 2024, sowie die freiwillige Nachrüstung von Abbiegeassistenzsystemen in Bestandsfahrzeugen dient damit der Sicherheit. Die Stadt Königswinter berücksichtig bereits heute bei den aktuellen Neuanschaffungen den Einbau der Systeme.