Schilder-Kampagne gegen den wilden Müll am Rheinufer
Bürgermeister Lutz Wagner und Birgit Simon vom Kreisverband NABU Rhein-Sieg stellten die Motive der Schilder-Kampagne gegen wilden Müll vor. Stefan Weber, Umweltbeauftragter der RHI Magnesita Deutschland AG, freut sich darüber, durch das Sponsoring der Schilder einen Beitrag zum Natur- und Umweltschutz in Königswinter leisten zu können.
„Dein Müll tötet!”, „Dein Müll schmerzt!”, „Dein Müll verletzt!”.
Mit einer provokanten Schilder-Kampagne macht die Stadt Königswinter in Kooperation mit dem Kreisverband NABU Rhein-Sieg und der RHI Magnesita auf die zunehmende Müllverschmutzung an den Rheinufern in Königswinter aufmerksam.
Flaschen, Verpackungen und Abfälle, die nach dem Aufenthalt an den Rheinabschnitten nicht wieder mitgenommen werden, können zum Beispiel schwere Verletzungen bei Tieren hervorrufen. Sie führen im schlimmsten Fall zum Tode von Vögeln, Fischen und anderen Tieren. Herumliegender Müll kann aber auch Besuchende verletzen und schadet der Umwelt.
Auf Initiative von Birgit Simon, Pressesprecherin des NABU Kreisverbandes Rhein-Sieg, wurden daher in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung insgesamt 21 Schilder aufgestellt, die auf die Müllproblematik am Rhein aufmerksam machen sollen. Die großen Schilder, die an exponierten Stellen an den Zugängen zu den Kribben und den Rheinstränden platziert wurden, sind in der Pressestelle der Stadtverwaltung entworfen worden. Sie zeigen in eindringlichen Bildern tote Vögel oder verletzte Tiere und weisen anhand von drei unterschiedlichen Motiven auf die Folgen für Mensch, Umwelt und Natur hin: „Wilder Müll fügt Tieren, Menschen und der Umwelt Schmerzen zu!“. Auf den Schildern werden Besucherinnen und Besucher zudem gebeten, ihren Müll wieder mitzunehmen: „Quäle niemanden: Nimm deinen Müll wieder mit. Danke!”
Das Königswinterer Unternehmen RHI Magnesita übernahm die Produktionskosten der Schilder. Bereits in der Vergangenheit wurden durch das Unternehmen Umweltprojekte in Königswinter mit einer Spende unterstützt.
Bürgermeister Lutz Wagner und Birgit Simon vom NABU hoffen, durch die Hinweisschilder mehr Menschen für das Thema zu sensibilisieren, so dass der Müll in Zukunft nicht weiter achtlos liegen gelassen wird.