Machbarkeitsstudie: Potenzial des nördlichen Mittelrheins
Potenziale und Herausforderungen der Region Nördlicher Mittelrhein – diese sollte eine neue Machbarkeitsstudie identifizieren. Sie wurde nun vom Büro RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten vorgelegt. Auch Maßnahmen für eine ganzheitliche, zielgerichtete und nachhaltige Weiterentwicklung der gesamten Region wurden darin formuliert.
Die Studie soll als Impulsgeber für eine länderübergreifende Zusammenarbeit dienen und kann so zur weiteren gemeinsamen flächen- und ressourcenschonenden Raumentwicklung im nördlichen Mittelrheintal beitragen. Gleichzeitig bietet sie eine Grundlage, um die Region als attraktives Ziel für Tourismus weiter zu stärken.
Ein besonderer Fokus der Machbarkeitsstudie liegt auf den Themenfeldern „Mobilität“ sowie „Grünräume und Kultur“. Vorgeschlagene Maßnahmen umfassen unter anderem den Aufbau von „Wissens- und Mobilstationen“. Diese multifunktionalen Orte sollen nicht nur den Umstieg auf alternative Verkehrsmittel erleichtern, sondern auch Aufenthaltsqualität bieten, als Treffpunkt dienen und umfassende Informationen zu Standort, Freizeitmöglichkeiten und Naturraum bereitstellen. Dadurch wird die kulturelle und landschaftliche Vielfalt des Mittelrheins für Einheimische und Besucher noch erlebbarer gemacht.
Die Stadt Königswinter hat als Kreiskommune aktiv an der Erstellung der Machbarkeitsstudie mitgewirkt. Gemeinsam mit weiteren Kommunen, darunter Alfter, Wachtberg und Bad Honnef, sowie den Kreisen Rhein-Sieg, Ahrweiler und Neuwied wurde an einer nachhaltigen Strategie für die Region gearbeitet. Der Region Köln/Bonn e.V. begleitete das Projekt in beratender Funktion.
Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie fließen nun in den weiteren Planungsprozess ein. Sie sollen als Grundlage für zukünftige Projekte dienen und helfen, geeignete Fördermöglichkeiten für die Umsetzung zu prüfen.
Lesen Sie hier auch die Pressemitteilung des Rhein-Sieg-Kreises.