Online-Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Karl Heinz Brisch am 13. November 2020, 16 Uhr bis 18 Uhr
In äußerst beunruhigenden Zeiten unterstützt uns in der Regel unser angeborenes Bindungssystem. Mit der Pandemie durchleben aktuell Kinder und Jugendliche aber auch deren Eltern eine sehr belastende Zeit. Gerade in solch besorgniserregenden Zeiten ist es eigentlich ganz normal, körperliche Nähe, Schutz und Sicherheit bei nahestehenden Bindungspersonen zu suchen.
Doch stattdessen erleben Betroffene eine verkehrte Welt: Sie werden nachdrücklich aufgefordert Abstand zu halten und soziale Kontakte zu vermeiden.
Was bedeutet dies alles für Familiensysteme und was sind insbesondere mögliche Auswirkungen auf Kinder, Jugendliche und Erwachsene? Birgt die Krise auch Chancen für neue, positive Bindungserfahrungen?