Der Schiltacher Flößerverein e.V. macht Halt in Königswinter
Erstmalig seit über 30 Jahren konnte ein Floß auf dem Rhein bewundert werden
Erstmalig seit über 30 Jahren konnte man wieder ein Floß auf dem Rhein bewundern. Der Schiltacher Flößerverein e.V. aus dem Schwarzwald machte am 28. April 2022 mit seinem Floß in Königswinter Halt. Das eindrucksvolle Floß des Schiltacher Flößervereins besteht aus 15 Schwarzwälder Fichtenstämme aus den Schiltacher Wäldern. Die Flößer starteten am 22. April 2022 in Steinmauern flussabwärts in Richtung Köln. Mit ihrem 15 Meter langem Floß ging es innerhalb von einer Woche von Steinmauern etappenweise nach Altlußheim, Gernsheim, Schierstein, Kamp-Bornhofen und Hammerstein nach Königswinter. Die Flößer fuhren nach ihrem Besuch in Königswinter weiter nach Niederkassel-Mondorf und beenden die Fahrt am 29. April 2022 in Leverkusen-Hitdorf. Der Verein möchte mit der Flussfahrt auf die Bedeutung der Flößerei als historisches Kulturerbe aufmerksam machen.
Nach ihrer Ankunft an der Landungsbrücke 8 am Rheinufer der Altstadt wurden sie vom stellvertretenden Bürgermeister Jürgen Kusserow, der Museumsleiterin des Siebengebirgsmuseums Dr. Sigrid Lange und vielen Interessierten am Rheinufer begeistert begrüßt. Auch eine Glocke wurde zur Begrüßung geläutet. Die Flößer sangen im Anschluss rund um Floßmeister Thomas Kipp ein altes Flößerlied und bedankten sich damit für den schönen Empfang in Königswinter.
Anschließend besuchten sie das Siebengebirgsmuseum, das sich in seiner Dauerausstellung mit einem Modellfloß und historischen Ansichten der Geschichte der Flößerei auf dem Rhein widmet.