Mayors for peace

Bürgermeister für den Frieden

Stadt Königswinter engagiert sich bei den „Mayors for Peace“:

Flagge mit Friedenstaube wirbt für eine friedliche Weltgemeinschaft

 

Die Flagge der Mayors for Peace setzt am Rathaus Königswinter-Altstadt ein Zeichen für den Frieden

Noch immer bedrohen rund 13.400 Atomwaffen die Menschheit. Die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen schätzt, dass 4.000 Stück sofort einsatzfähig sind. Davon sind rund 1.800 in ständiger Höchstalarmbereitschaft und können ihr Ziel binnen weniger Minuten erreichen. Um sich für die Abschaffung dieser zerstörerischen Massenvernichtungswaffen einzusetzen, zeigen am 8. Juli die deutschen Mitglieder der Mayors for Peace Flagge. Auch in Königswinter setzt die Stadt ein Zeichen für den Frieden und hat die Flagge bereits in der Woche vor diesem Datum an beiden Rathäusern gehisst.

Bürgermeister Lutz Wagner betont: „Wie wichtig ein friedliches Zusammenleben ist, kann man derzeit nicht nur an den dramatischen Auswirkungen des Ukraine-Krieges und den vielen Flüchtenden sehen. Weltweit werden Menschen in Kriegsgebieten vertrieben, oder sie fliehen aus Angst, verletzt oder getötet zu werden. Die Stadt Königswinter setzt sich für eine friedliche Weltgemeinschaft und gegen den Einsatz von Atomwaffen ein.“

In der Organisation „Mayors for Peace“ setzen sich weltweit Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gegen die Verbreitung und für die Abschaffung von Atomwaffen ein. Die „Bürgermeister für den Frieden“ streben einen weltweiten, dauerhaften Frieden an. Vor Kurzem ist auch die Stadt Königswinter der Organisation beigetreten, die in über 8000 Städten und Gemeinden aus 163 Ländern vertreten ist.

 

  

 





Hintergrund:
Mithilfe des Flaggentags sollen sich Mitglieder für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen engagieren. Der Flaggentag geht zurück auf ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag, als hauptsächliches Rechtsprechungsorgan der Vereinten Nationen, das am 8. Juli 1996 veröffentlicht wurde. Der Flaggentag findet jährlich am 8. Juli statt, da der Internationale Gerichtshof (IGH) feststellte, dass „eine völkerrechtliche Verpflichtung [besteht], in redlicher Absicht Verhandlungen zu führen und zum Abschluss zu bringen, die nukleare Abrüstung in all ihren Aspekten unter strikter und wirksamer internationaler Kontrolle zu führen”.

Die Organisation wurde im Jahr 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Inzwischen gehören dem Netzwerk über 8000 Städte und Gemeinden aus 163 Ländern an. In Deutschland sind über 700 Mitglieder dem Bündnis beigetreten. Weitere Informationen gibt es unter www.hannover.de/Leben-in-der-Region-Hannover/Politik/Politische-Gremien/Mayors-for-Peace