Das jüdische Laubhüttenfest (Sukkot) ist ein Wallfahrtsfest mit mehrfacher Bedeutung: Zum einen ist es das jüdische Erntedankfest, zum anderen erinnert es auch an den Auszug aus Ägypten, als die Israeliten keine feste Häuser hatten. In Erinnerung daran werden an Sukkot Laubhütten gebaut und diese mit Früchten, bunten Bildern und Girlanden ausgestattet. Während der sieben Festtage werden in der Laubhütte die Familienmahlzeiten eingenommen und gemeinsam mit Freunden gesungen und gefeiert. Das Symbol des Laubhüttenfestes ist der Festtagsstrauß, ein Gebinde aus Myrrhe, Bachweide und Etrog, einer Zitrusfrucht.
Das Fest wird im Museumsgarten rund um die zu diesem Anlass errichtete Laubhütte mit Musik von Bella Liebermann und Kol Colé gefeiert. Dazu gibt es israelischen Wein und kleine Sukkot-Spezialitäten.