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Naturschutz: chance7 fördert Artenvielfalt in Oberdollendorf

Information des Rhein-Sieg-Kreis und chance7

Rhein-Sieg-Kreis (an) – Am Kellerberg in Königswinter-Oberdollendorf hat chance7, das bundesgeförderte Naturschutzgroßprojekt des Rhein-Sieg-Kreises, zwischen der B42 und der Auffahrt zum „Jufa-Hotel“ eine Fläche erworben, um hier das ursprüngliche Landschaftsbild wiederherzustellen. Zuerst soll bis Ende Februar ein etwa 1.800 m² großer Gehölzstreifen entfernt werden, der überwiegend aus standortfremden Robinien besteht. Diese Bäume stammen aus Nordamerika oder Mexiko und kamen vor allem als Zierpflanzen für Parks und Gärten nach Europa.

„Anschließend soll sich hier artenreiches Grünland entwickeln, das die Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis mit ihrer Schafherde im Verbund mit den angrenzenden Offenlandflächen und Obstwiesen pflegen wird“, so chance7-Projektleiter Dr. Christoph Rothenwöhrer.
Das Amt für Umwelt- und Naturschutz des Rhein-Sieg-Kreises und chance7 haben im Bereich des Kellerberges in Oberdollendorf bereits mehrere Flächen freigestellt, die teilweise noch vor Jahrzehnten als Weinberge genutzt wurden. So kann man an vielen Stellen, die zuvor zugewuchert waren, jetzt wieder frei ins Rheintal blicken.

Im Umfeld des einzigen vor Ort noch existierenden Weinbergs sind noch einige Trockenmauern vorhanden. Dieses typische Landschaftsbild möchte chance7 im Laufe des Jahres nun durch die Errichtung weiterer Trockenmauern (oder Lesesteinmauern) in der unmittelbaren Umgebung ergänzen. Hierbei entsteht auch zusätzlicher Lebensraum für die vom Aussterben bedrohte Mauereidechse und zahlreiche Wildbienen-Arten.
Ähnliche Maßnahmen wie in Oberdollendorf führt das Naturschutzprojekt entlang des Fußes des Siebengebirges bereits an mehreren weiteren Stellen in Bad Honnef, Königswinter und Bonn durch. Dadurch soll ein möglichst durchgängiger Biotopverbund geschaffen werden, um den Austausch von zuvor voneinander isoliert gelegenen Vorkommen der Mauereidechse wieder zu ermöglichen.

„Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zum dauerhaften Erhalt unserer heimischen Artenvielfalt“, so Dr. Christoph Rothenwöhrer weiter.
Weitere Informationen unter www.chance7.org