Pressestelle und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Königswinter

 

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Windkraft als gemeinsame Aufgabe – Bürgermeister lädt zum ersten Informations- und Austauschtermin zur Windenergie auf der Kassler Heide

Das Interesse an der Zukunft der Windenergie in Königswinter ist groß: Zahlreiche Flächeneigentümerinnen und Flächeneigentümer folgten der Einladung von Bürgermeister Lutz Wagner zum ersten Informations- und Austauschtermin im Klimabüro der Stadt. Der Abend, der am Donnerstag den 6. März 2024 stattfand, bot umfassende Informationen zum „Sachlichen Teilplan Erneuerbare Energien“ des Regionalplans und die Möglichkeit zum offenen Austausch. Die Veranstaltung wurde von Antje Fehr, Klimamanagerin der Stadt, moderiert. Sie informierte über das weitere Verfahren und die Bedeutung des „Sachlichen Teilplans Erneuerbare Energien“.

Der Entwurf dieses Planes weist eine Fläche auf der Kassler Heide zwischen Vinxel, Stieldorferhohn und Römlinghoven aus, die sich nach der noch laufenden Prüfung durch die Bezirksregierung Köln voraussichtlich für die Nutzung von Windenergie eignet. „Es war mir ein Anliegen, die Eigentümerinnen und Eigentümer frühzeitig über den Planentwurf zu informieren und ins Gespräch zu kommen“, sagte Bürgermeister Wagner. „Zudem bin ich davon überzeugt, dass wir die beste Lösung für alle Beteiligten finden, wenn wir die nächsten Schritte bei der Windkraftnutzung gemeinsam und abgestimmt gehen“, so Wagner weiter.

Hintergrund und Chancen der Windenergienutzung

Bürgermeister Wagner erläuterte, dass das Land Nordrhein-Westfalen gemäß dem Wind-an-Land-Gesetz des Bundes verpflichtet ist, 1,8 Prozent der Landesfläche für Windenergie auszuweisen. „Der Ausbau erneuerbarer Energien ist der größte Hebel für den Klimaschutz – das bestätigt auch unser Klimaschutz-Vorreiterkonzept“, unterstrich er.

Thomas Wiemeler von der Energieagentur Rhein-Sieg e.V. erläuterte die Vorzüge der Windkraftnutzung wie z.B. die Stärkung einer unabhängigen, lokalen Energieerzeugung gegenüber dem oft teureren Import. Plastisch schilderte der Energiefachmann, wie z.B. mit nur einer einzigen Windradumdrehung genug Strom für eine 60 km-Fahrt mit einem E-Auto erzeugt werde - oder auch für fünf Stunden Plätzchen backen. Zudem stellte er verschiedene finanzielle Beteiligungs- und Gewinnmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger vor.

Beteiligungsmöglichkeiten und Flächenpooling

Ein zentrales Thema des Abends war die Möglichkeit des Flächenpoolings – ein Modell, bei dem sich Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer zusammenschließen, um die Planung und Nutzung ihrer Flächen gemeinsam zu gestalten.  „Dadurch bleiben die Eigentumsverhältnisse unverändert, gleichzeitig könnten wir die Interessen bündeln und mit einer Stimme sprechen. Die Stadt steht gerne als koordinierende Stelle an Ihrer Seite.“, ergänzte Klimaschutzmanagerin Antje Fehr.

Konstruktiver Austausch und nächste Schritte

Der anschließende Austausch war geprägt von vielen Fragen und konstruktiven Diskussionen, die auch durch anschauliche Beispiele bereichert wurden. Die Idee des Flächenpoolings und einer engen Zusammenarbeit mit der Stadt wurde von den Teilnehmenden positiv aufgenommen. Der Technische Beigeordnete Fabiano Pinto veranschaulichte den Ablauf anhand konkreter Beispiele. Dabei ging es unter anderem um die Frage, wie viele Windräder auf der vorgesehenen Fläche errichtet werden könnten.

Bürgermeister Wagner zog ein erfreuliches Fazit: „Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Die positive Stimmung und der konstruktive Austausch haben gezeigt, dass es richtig war, dieses Treffen zu organisieren. Wir haben eine solide Informationsgrundlage geschaffen und den Weg für eine mögliche Kooperation geebnet.“

Der ursprüngliche Zeitplan sieht vor, dass der Feststellungsbeschluss Anfang des dritten Quartals 2025 erfolgt. Sobald der Teilplan beschlossen ist, sollen weitere Schritte folgen.

 

Pressemitteilung, 11.03.2025