Neue Photovoltaikanlagen in Königswinter: Ein weiterer Schritt zu den Klimaschutzzielen
Die neuesten Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Kindertagesstätten "Am Limperichsberg" in Thomasberg und "Hallenbad" in der Altstadt sind in Betrieb und produzieren dank der Sonnenenergie genug Strom, um den jährlichen Bedarf an Strom und Wärme der Einrichtungen zu decken. „Es wird fast kein Strom mehr aus dem Netz gebraucht“, betonte Kersten Kerl, Vorstand des städtischen Energieversorgers Bad Honnef AG (BHAG), die beide Photovoltaikanlagen realisiert hat.
Die beiden neuen Anlagen leisten deutliche Beiträge:
- Kindertagesstätte „Domblick“: Jährliche Produktion von rund 62.400 Kilowattstunden Strom
- Kindertagesstätte „Kleiner Drache“: Jährliche Produktion von etwa 27.370 Kilowattstunden Strom
Dank dieser Maßnahmen werden jährlich insgesamt rund 42.160 Kilogramm Kohlendioxidemissionen eingespart, wie Klimaschutzmanagerin Antje Fehr hervorhebt.
Bürgermeister Lutz Wagner und sein Technischer Beigeordneter Fabiano Pinto betonen, dass diese Photovoltaikanlagen ein wichtiger Baustein zur Erreichung der ehrgeizigen Klimaschutzziele der Stadt sind. Die bisher auf städtischen Liegenschaften installierten Photovoltaikanlagen nehmen eine Fläche von insgesamt 6000 Quadratmetern ein und produzieren rund 900.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr.
Zusätzlich zu den bereits realisierten Projekten hat die Stadt Königswinter noch zwei bis drei weitere Photovoltaikprojekte auf städtischen Immobilien geplant, darunter das „Mosaik“ in Oberpleis, das nach der umfassenden Modernisierung unter anderem die Musikschule und Volkshochschule beherbergt. Eine umfassende Potenzialanalyse für städtische Einrichtungen wird demnächst im Ausschuss für Stadtentwicklung vorgestellt. Dabei arbeitet die Stadt eng mit der Energieagentur Rhein-Sieg zusammen.
Im Jahr 2021 setzte sich die Stadt Königswinter das Ziel, bis 2023 klimaneutral zu sein. Für die Stadtverwaltung selbst soll dieses Ziel sogar schon bis 2030 erreicht werden.
Königswinter, 11.06.2024