Am Donnerstag, den 22. August 2024 durften Vertreter der Stadtverwaltung und des Partnerschaftsvereins die britischen Freunde aus der Partnerstadt Cleethorpes (jetzt North East Lincolnshire) in Empfang nehmen. Die Delegation rund um Mayor Steve Beasant, Bürgermeister von North East Lincolnshire, landete auf dem Flughafen Düsseldorf, so dass sich hier eine Stadtführung in der Altstadt anschloss. Besichtigt wurden u.a. das Alte Rathaus und das "Stadterhebungs" Denkmal, das die Schlacht von Worringen und die Geburt der Stadt Düsseldorf darstellt.

Gegen Nachmittag traf die britische Gruppe dann in Königswinter ein, bevor abends zusammen mit Bürgermeister Lutz Wagner die neue Ausstellung „Too beautiful!“ - Der englische Blick auf den Rhein, im Siebengebirgsmuseum eröffnet wurde.

Ende August startet in Thomasberg wieder die Tour „Bürgermeister vor Ort“ von Bürgermeister Lutz Wagner durch das Stadtgebiet von Königswinter. Dabei möchte er mit den Bürgerinnen und Bürgern persönlich vor Ort ins Gespräch kommen, um ihre Anliegen zu besprechen und um über aktuelle Entwicklungen und Projekte in der Stadt und im jeweiligen Stadtviertel zu informieren.

Die Dialogreihe beginnt am Freitag, den 30. August um 19 Uhr im Clubhaus Gut Buschhof in Thomasberg. Weitere Termine folgen am Samstag, den 7. September um 15 Uhr in der Heilig Geist Kirche in Römlinghoven, am Samstag, den 14. September um 15 Uhr im Rathaus Oberpleis, am Freitag, den 20. September um 19 Uhr in der Rheinallee 8 (ehem. SeaLife) in der Altstadt und am Freitag, den 27. September um 18 Uhr in der Grundschule in Stieldorf.

Anlässlich der 50-jährigen Städtepartnerschaft zwischen North East Lincolnshire (ehemals Cleethorpes) und Königswinter besucht eine Delegation aus der Partnerstadt für drei Tage Königswinter. Die Delegation, die unter anderem aus dem Mayor, also Bürgermeister von North East Lincolnshire und Vertretern der Politik besteht, wird ab Donnerstag, den 22. August 2024 vor Ort sein.

Auf dem Programm stehen dabei zum Beispiel die Eröffnung der Ausstellung „Too beautiful“ im Siebengebirgsmuseum und der Ausstellung „50 Jahre Städtepartnerschaft“ in der Rheinallee 8, ein Besuch der CJD-Schule in der Königswinterer Altstadt und eine Führung durch die Altstadt. Bei der Führung wird die Delegation auch Gelegenheit haben, den neu in Szene gesetzten historischen Schiffsanker zu besichtigen, der einst ein Geschenk von Cleethorpes an Königswinter war. Ein Festakt auf Schloss Drachenburg rundet den Besuch aus North East Lincolnshire ab.

Rund um den Besuch aus Großbritannien finden im Rahmen der Feierlichkeiten weitere Veranstaltungen für die Menschen aus Königswinter und der Region statt:

Zusammen mit der britischen Königin Victoria fand sich im August 1845 eine außerordentlich prominente Reisegesellschaft am Rhein ein, über die in der damaligen Presse ausführlich berichtet wurde. Besonders die Rheinfahrt der illustren Besucherinnen und Besucher am 14. August von Bonn nach Stolzenfels mit einem kurzen Zwischenstopp in Königswinter erfuhr viel Aufmerksamkeit. Der Aufenthalt des sechszehnjährigen britischen Thronfolgers, Prinz Albert Edward, in Königswinter knapp 12 Jahre später war dagegen als Bildungsreise geplant, die möglichst inkognito absolviert werden sollte.

Im Rahmen einer „Zukunftsbaum-Aktion“ vergibt die Stadt Königswinter kostenlos 1.000 Laub- und Obstbäume an Gartenbesitzer*innen und Gartenpächter*innen sowie an öffentlich und gemeinwohlorientierte Einrichtungen. Die Bewerbung für einen kostenlosen Laub-oder Obstbaum ist ab dem 21. August möglich.

Die „Zukunftsbaum-Aktion“ ist eine Maßnahme des Förderprogramms „Klimaschutz für Königswinter“, mit welchem die Stadt die Rahmenbedingungen für Klimaschutzmaßnahmen im privaten und im öffentlichen und gemeinwohlorientierten Bereich verbessern möchte. Die Pflanzung von Laub- und Obstbäumen erfüllt die Funktion als CO2-Senke über den Lebenszeitraum der Gehölze. Zudem bieten die Bäume einen Mehrwert durch die Verbesserung des Mikroklimas, durch Luftreinigung und als ökologischen Lebensraum.

Ab dem 21. August 2024 besteht die Möglichkeit, sich online auf einen kostenlosen Laub- oder Obstbaum zu bewerben.

Vergangenes Jahr bezog die Volkshochschule Siebengebirge das frisch sanierte Gebäude der ehemaligen Paul-Moor-Schule mit vier Kursräumen, einem modernen EDV-Raum und einer großen Gymnastikhalle in der Boserother Str. 74 in Königswinter-Oberpleis. Das soll am Samstag, 24. August gefeiert werden. Alle Interessierten sind eingeladen von 11 Uhr bis 14.15 Uhr das neue „Kultur- und Bildungszentrum Mosaik“ zu besichtigen sowie Dozentinnen und Dozenten der VHS, Kooperationspartner und das hauptamtliche Team der Geschäftsstelle kennenzulernen.

Es wird ein vielfältiges Programm angeboten wie Schnupperkurse in Chinesisch, Gälisch, Qi Gong mit dem IDOGO-Stab oder Schnupperkurse für alternative und sichere Computer-Betriebssysteme wie Linux. Das gesamte Angebot an dem Tag ist für die Besucherinnen und Besucher kostenlos und kann ohne Anmeldung besucht werden. Für das leibliche Wohl ist mit Kaffee und Kuchen ist gesorgt.

In der Woche vom 26. August 2024 werden entlang der SWB Linie 66 an der Rheinallee zwischen der Clemens-August-Straße und der Haltestelle Longenburg umfassende Pflegemaßnahmen an den Bäumen durchgeführt. Diese Arbeiten dienen der Verkehrssicherheit und werden im Auftrag der Stadt Königswinter ausgeführt.

Da sich die Bäume in unmittelbarer Nähe und teilweise über der Oberleitung der Linie 66 befinden, können die Pflegemaßnahmen nur bei abgeschaltetem Fahrstrom vorgenommen werden. Um den regulären Fahrbetrieb der SWB nicht zu beeinträchtigen, finden die Arbeiten ausschließlich in den Nachtstunden statt. Die Abschaltung des Fahrstroms erfolgt durch die SWB, die die Baumpflegearbeiten auch vor Ort begleitet.

Jahrhundertelang war der Bau von Backöfen ein wichtiger Erwerbszweig in Königswinter. Das Spektrum dieser im Rheinland und bis nach Westfalen vertriebenen Öfen reichte von einfachen Hausbacköfen bis zu technisch ausgeklügelten gewerblichen Anlagen. Das Siebengebirgsmuseum besitzt einen solchen historischen Ofen aus der Zeit um 1900. Er stammt von einem Bauernhof in Königswinter-Oberscheuren und wurde 2011 im neu errichteten Backhaus des Museums originalgetreu wiederaufgebaut.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts lockten mittelalterliche Burgruinen und romantischen Landschaften große Gruppen an britischen Touristen ins Rheinland. Technische Innovationen und die Schaffung einer touristischen Infrastruktur führten zu einem regelrechten Reiseboom. Unter den Reisenden waren Dichter wie Lord Byron (1788–1824) und Maler wie William Turner (1775–1851) oder Clarkson Stanfield (1793–1867), die ihre Eindrücke in ihren Werken einfingen. In dieser Führung zeigt die Kuratorin, Sandra Laute, prominente Stationen der Rheinreisenden sowie deren Reiseleidenschaft.