Pressestelle und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Königswinter

 

Die Stelle für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist zuständig für Medien. Sie verantwortet auch den Internet-Auftritt der Stadt sowie deren Social-Media Auftritte.

Pressekontakt
Florian Striewe (Pressesprecher)
Telefon: 02244/889-5600

Ulrike Klein (Social-Media und Internetredaktion)
Telefon: 02244/889-385

pressestelle@koenigswinter.de 

 


Pressemeldungen erhalten

Wenn Sie in Zukunft beim Versand unserer Medieninformationen (Pressemitteilungen) berücksichtigt werden möchten, wenden Sie sich gerne an pressestelle@koenigswinter.de .

 


Newsletter der Stadtverwaltung Königswinter

Sie wollen immer auf dem Laufenden sein, dranbleiben am Geschehen, über alles informiert sein? Dann ist unser Newsletter genau das Richtige für Sie. Unser kostenfreier Newsletter informiert Sie stets mit aktuellen Informationen aus Königswinter.

Immer zu Monatsanfang erhalten Sie so einen Überblick über aktuelle Entwicklungen in der Stadt, zu Veranstaltungen, Termine und Themen aus den Bereichen Bildung, Kultur, Klima- und Naturschutz u.a.. Sie erhalten zusätzlich unsere aktuellen Pressemitteilungen und eine Übersicht zu aktuellen Stellenangeboten bei der Stadtverwaltung Königswinter. Melden Sie sich hier an.

 

In der Königswinterer Altstadt erinnern neue Stolpersteine an frühere jüdische Bürgerinnen und Bürger

Durch „Stolpersteine“, also Gedenktafeln aus Messing, die in den Boden eingelassen werden, wird mittlerweile europaweit an die Opfer der NS-Zeit erinnert. Auch in Königswinter gibt es Stolpersteine, die an unsere jüdischen Mitmenschen erinnern, die von den Nazis verfolgt, deportiert oder ermordet wurden.

"Geschichte ist besonders gut erfahrbar, wenn sie auf konkrete einzelne Personen bezogen ist und ortsbezogen vermittelt werden kann. Unsere Gesellschaft muss das Bewusstsein für diese Verantwortung gegenüber der Geschichte an künftige Generationen weitertragen. Das kann nur geschehen über eine lebendige Auseinandersetzung mit unserer Vergangenheit," Bürgermeister Lutz Wagner in seiner Ansprach anlässlich der Verlegung der Steine in der Altstadt von Königswinter am 10. November 2022.

Die Geschwister Selma und Mathilde Leopold, an die in der Grabenstrasse erinnert  wurde, mussten ihr Wohn- und Gasthaus aufgeben und wurden nach Bonn zwangsumgesiedelt. Der drohenden Deportation versuchten die Geschwister durch den Freitod zu entkommen, scheiterten aber. Selma wurde in Treblinka und Mathilde in Theresienstadt ermordet.

Weitere Stolpersteine erinnern in der Hauptstraße 397 für die Geschwister Albert und Rosalie Cahn und in der Kronprinzenstraße 7 für Paula Liebmann und ihre beiden Söhne Rolf Günther und Werner Liebmann sowie Max Leopold.

Die ausführlichen Biographien wurden von Gabriele Wasser und Eli Harnik recherchiert und aufgeschrieben.