Oh, Du Klimafreundliche: Energiesparen an Weihnachten
10 Tipps für grüne Weihnachten
Es weihnachtet sehr. Und das in einer Zeit von Klima- und Energiekrise und steigende Kosten. Wir möchten Ihnen 10 Tipps mitgeben, wie Sie eine energiesparende, nachhaltige und dennoch stimmungsvolle Weihnachtszeit erleben können.
10 Tipps für grüne Weihnachten
- Haben Sie noch alte Lichterketten? Dann tauschen Sie diese drinnen und draußen durch LED-Lichterketten aus. LEDs verbrauchen nur einen Bruchteil an Energie im Vergleich zu herkömmlichen Lichterketten. Kombinieren Sie die Lichterketten am besten mit einer Zeitschaltuhr, die die Kette nur solange erstrahlen lässt, wie sie auch häufig betrachtet wird. Testen Sie mal, wie viel Lichterglanz für eine schöne Stimmung überhaupt erforderlich ist. Weniger ist oft mehr und schont noch das Klima und den Geldbeutel.
- Verzichten Sie auf Teelichter und nutzen Sie lieber Blockkerzen. Die Produktion der Aluminium-Schale der Teelichter benötigt viel Energie und sie sind unnötiger Müll. Möchten Sie nicht auf Teelichter verzichten, weil Sie sie für die Deko brauchen, gibt es auch Nachfüllsets, so dass Sie die Aluminium- (oder Glas-)Schalen länger nutzen können.
- Brennen Sie natürliche Bienenwachskerzen ab. Möchten Sie aber lieber weiße oder bunte Kerzen haben, achten Sie auf die Inhaltsstoffe. Kerzen aus Paraffin sind aus Erdöl gemacht. Stearin ist zwar natürlich, besteht aber häufig aus Palmöl. Daher lieber Kerzen aus Raps, Sonnenblumen oder Soja kaufen.
- Achten Sie auf Ihr Heizverhalten. Vielleicht müssen es ja nicht 23°C im Wohnzimmer sein… Jedes Grad weniger spart 6 % Heizenergie und entsprechend CO2 und Kosten.
- Wie wäre es mit dem Klassiker Weihnachtsgans oder -pute? Geflügel verursacht in der „Produktion“ deutlich weniger CO2 als Rind. Schwein ist in der Hinsicht nur ein wenig schlechter als Geflügel, falls Sie Geflügel nicht so gern mögen. Um noch mehr CO2 einzusparen, ist Wildfleisch wie Wildschwein oder Reh eine gute Alternative. Das ist Bioqualität pur und die Tiere hatten ein schönes Leben im Wald. Vielleicht kaufen Sie das Essen komplett oder in Teilen in Bioqualität? Dabei sparen Sie etwa ein Drittel an CO2. Oder vielleicht können Sie Weihnachten sogar vegetarisch genießen?
- Auf die Plätzchen fertig: Los! Plätzchenbacken gehört zu Weihnachten einfach dazu. Lieber selber backen als kaufen. Das spart Geld und gleichzeitig verursacht die Produktion weniger CO2. Wenn Sie den Backofen im Umluftmodus betreiben, verbraucht er weniger Energie als in Ober- und Unterhitze, da Sie die Temperatur niedriger einstellen können. Vorheizen können Sie sowieso weglassen. Und wenn Sie den Backofen 40 Minuten oder länger nutzen, können Sie den Ofen auch 10 Minuten früher ausschalten. Die Nachwärme im Backofen reicht völlig aus.
- Weihnachtsdeko kann man aus Naturmaterialien wie Zapfen, Zweige, Rinde, Nüsse, Holz, Hagebutten und Co selber machen. Das ist vor allem mit Kindern ein großer Spaß. Und das Sammeln im Wald und in der Natur ist auch gesund.
- Verpacken Sie Geschenke in Sachen, die Teil des Geschenkes oder wiederverwendbar sind. Ein Schal, ein selbstgenähter Turnbeutel oder eine schöne Stofftasche. Die Umwelt freut sich über weniger Verpackungsmüll. Versuchen Sie es mit Upcycling-Geschenkeverpackungen: alte Kalenderbilder, Zeitschriften, Einmachgläser…
- Sollten Sie Geschenke verpackt geschenkt bekommen, seien Sie behutsam mit dem Verpackungsmaterial beim Auspacken. Das Geschenkpapier und die Bänder kann man bestimmt nochmal verwenden. Wie Oma früher.
- Wenn Sie Geschenke online kaufen, versuchen Sie, die Produkte in Ihrem Warenkorb so lange zu sammeln, bis Sie für die Bestellung alle Dinge zusammen haben. Also pro Bestellung nur ein Paket anstatt vieler kleiner.
- Sie wollen „Klimaschutz verschenken“? Dann geben Sie einfach „Klimaschutz verschenken“ in die Suchmaschine ein. Da gibt es super Tipps!