Monatliche Bezahlung von Lehrern

Der Lehrer Metternich, der örtlichen Knabenschule, bittet die Stadt Königswinter auf leicht passiv-aggressive Art, ihn doch bitte endlich zu bezahlen. Und dies regelmäßig. Die Stadtverwaltung behauptet, er hätte am 20.07.1926 und am 09.09.1926 jeweils 500 Mark und 750 Mark bekommen. Woher diese unterschiedlichen Zahlen kommen geht aus den Akten nicht hervor. Eigentlich waren die Gehälter der Lehrer fest vorgeschrieben (Lehrerinnen haben übrigens kategorisch weniger verdient).

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Erweiterung des Friedhofs „Am Palastweiher“

Da die Stadt Königswinter in den letzten Jahren immer mehr gewachsen ist, muss der Friedhof „Am Palastweiher“ erweitert werden. Die Radierung "Zur Friedhofsfrage in Königswinter" von Jean Bachem aus dem Jahr 1906 zeigt hier eine Möglichkeit auf. Die Pläne wurden aber nie (ganz) verwirklicht. Auf der Radierung kann man neben dem Friedhof noch gut weitere bekannte Gebäude sehen. Wie zum Beispiel: Schloss Drachenburg, den Drachenfels oder den Westfalenhof.

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Genehmigungen und Bitten um Lockerung der Polizeistunde auch am Karneval

Das Abhalten von Veranstaltungen war auch 1929 keine einfache Angelegenheit. Das Hotel Adler Königswinter meldet seine Karnevalsparty an und fragt wie viele andere Hotels um eine Verlängerung der Polizeistunde (Sperrstunde). Die Stadtverwaltung Königswinter erlaubt dies:

Die Stadtverwaltung hat quasi immer die Verlängerung der Polizeistunde genehmigt. Heutzutage ist in NRW die Sperrstunde in der Zeit von 5 Uhr bis 6 Uhr festgelegt, der Gesetzgeber hatte also irgendwann ein Einsehen.

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Separatistenbewegung in Königswinter

Die Königswinterer Bürger beschweren sich beim Kreisdeligiertem über die Besatzung durch die Separatisten. Dies passiert einige Wochen später, nachdem die Separatisten das Rathaus in Königswinter besetzt haben. Neben dem persönlichen Wunsch nach Sicherheit werden auch wirtschaftliche Probleme, insbesondere der Tourismus, genannt.

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Herr Laurent Tourbier
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202

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