Beete für Vielfalt – Interkulturelle Woche in Königswinter
Im Rahmen der Interkulturellen Woche fand in einer Flüchtlingsunterkunft in Oberpleis das Projekt „Beete für Vielfalt“ statt. Das Ziel des Projektes war es, durch die gemeinsame Gestaltung von Beeten und die Förderung des interkulturellen Austausches, die Integration von geflüchteten Menschen in unserer Gemeinschaft zu unterstützen und zu stärken.
Am 27.09. trafen sich Ehrenamtliche, Bewohner*innen der Unterkunft sowie Nachbar*innen und Mitarbeiter*innen des Servicebereichs Asyl, um neue Beete anzulegen. Gemeinsam wurden verschiedene Kräuter, wie Oregano, Rosmarin, Lorbeer und Minze eingepflanzt. Unter Anleitung der Kinder wurden die Pflanzen sortiert und platziert.
In den Garten des ehemaligen Kindergartens passen die Beete hervorragend, zudem sollen die Pflanzen aber auch zu gemeinsamen Kochaktionen anregen und die offene und freundschaftliche Atmosphäre in der Unterkunft und mit der Nachbarschaft unterstützen.
Zusätzlich wurden an dem Tag kreative Workshops angeboten, in denen die Teilnehmer*innen Deko-Elemente für die Beete gestalten und bemalten. Auch fand ein Gravur-Workshop statt, in dem personalisierte Schlüsselanhänger und Windlichter erstellt wurden. Ein weiterer Bestandteil des Projektes war die Sammlung von Rezepten, die die kulturelle Vielfalt der Teilnehmer*innen widerspiegelte. Das „Rezeptbuch der Vielfalt“ dient als Grundlage für zukünftige Projekte.
Das Projekt wurde von ehrenamtlichen Helfer*innen sowie dem Netzwerk für Integration (NIK) unterstützt. Ihre wertvolle Unterstützung machte es möglich, dass dieses Projekt erfolgreich durchgeführt werden konnte. Besonders erfreulich war auch die Teilnahme unserer Dezernentin, Heike Jüngling, und der Leiterin des Geschäftsbereichs Soziales und Generationen, Yvonne Gozdzik, die das Projekt vor Ort besuchten und die Initiative unterstützten. Nachbarn, die eingeladen wurden, konnten direkte Einblicke in das Projekt gewinnen und manche möchten sich auch in Zukunft in der Flüchtlingshilfe aktiv beteiligen. Auch die lokale Presse hat die Unterkunft an dem Tag besucht.
Das Projekt „Beete für Vielfalt“ hat gezeigt, wie durch kreative und gemeinschaftliche Aktivitäten interkulturelle Begegnungen gefördert werden können. Die gespürte Freude und das Engagement der Teilnehmer*innen spiegelten den Erfolg des Projekts wider. Gemeinsam wurde ein Raum geschaffen, in dem nicht nur Pflanzen wachsen, sondern auch Freundschaften und Verständnis zwischen den Menschen unterschiedlicher Herkunft.
Diese Initiative ist ein wertvoller Beitrag zur Integration. Herzlichen Dank an alle Beteiligten. Gemeinsam haben wir die ersten Samen für eine bunte Gemeinschaft gepflanzt – sowohl im übertragenen Sinn als auch ganz konkret im Garten der Flüchtlingsunterkunft.