Pressestelle und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Königswinter

 

Die Stelle für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist zuständig für Medien. Sie verantwortet auch den Internet-Auftritt der Stadt sowie deren Social-Media Auftritte.

Pressekontakt
Florian Striewe (Pressesprecher)
Telefon: 02244/889-5600

Ulrike Klein (Social-Media und Internetredaktion)
Telefon: 02244/889-385

pressestelle@koenigswinter.de 

 


Pressemeldungen erhalten

Wenn Sie in Zukunft beim Versand unserer Medieninformationen (Pressemitteilungen) berücksichtigt werden möchten, wenden Sie sich gerne an pressestelle@koenigswinter.de .

 


Newsletter der Stadtverwaltung Königswinter

Sie wollen immer auf dem Laufenden sein, dranbleiben am Geschehen, über alles informiert sein? Dann ist unser Newsletter genau das Richtige für Sie. Unser kostenfreier Newsletter informiert Sie stets mit aktuellen Informationen aus Königswinter.

Immer zu Monatsanfang erhalten Sie so einen Überblick über aktuelle Entwicklungen in der Stadt, zu Veranstaltungen, Termine und Themen aus den Bereichen Bildung, Kultur, Klima- und Naturschutz u.a.. Sie erhalten zusätzlich unsere aktuellen Pressemitteilungen und eine Übersicht zu aktuellen Stellenangeboten bei der Stadtverwaltung Königswinter. Melden Sie sich hier an.

 

Sonderausstellung im Siebengebirgsmuseum

Über Tage – unter Tage: Der Ofenkaulberg im Siebengebirge. Ausstellungsdauer: 30. März 2021 bis 16. Januar 2022

Eine neue Sonderausstellung im Siebengebirgsmuseum der Stadt Königswinter dokumentiert die spannende Landschaftsgeschichte des
Ofenkaulbergs anhand aufschlussreicher Karten, seltener Fotografien, archäologischer Funde und historischer Werkzeuge. Zu sehen sind auch
spannende Visualisierungen aus modernen Vermessungen.

Mitten im Siebengebirge gelegen ist der Ofenkaulberg vor allem für sein ausgedehntes Stollensystem bekannt – die sogenannten Ofenkaulen, die durch den jahrhundertelang andauernden Abbau von Trachyttuff für den namensgebenden Backofenbau entstanden sind. Neben der bis ins 20. Jahrhundert reichenden Geschichte des Steinabbaus und des Gewerbes der Backofenbauer stehen auch land- und forstwirtschaftliche Nutzungen rund um den Ofenkaulberg im Blickpunkt. Hinzu kommt das düstere Kapitel einer Rüstungsfirma, die im Zweiten Weltkrieg in die unterirdischen Stollen verlagert wurde und zu der auch ein Zwangsarbeitslager gehörte. In den letzten Kriegstagen flüchtete dann die einheimische Bevölkerung vor den Kampfhandlungen in die Ofenkaulen.

Nach dem Krieg wurden die Stollen verschlossen. Als wichtiges Schwarm- und Winterquartier für Fledermäuse steht der Ofenkaulberg heute im
besonderen Blickpunkt der Forschung. Von Bedeutung ist aber auch der gravierende Vegetationswandel rund um den Berg.
Die Ausstellung entstand aus einem mehrjährigen Forschungsprojekt, das vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) finanziert und vom Museum
zusammen mit der Biologischen Station im Rhein-Sieg-Kreis e. V. und weiteren Partnern durchgeführt wurde. Die Ergebnisse wurden auch in einer Publikation veröffentlicht: Zeugen der Landschaftsgeschichte im Siebengebirge:

Der Ofenkaulberg. Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.),
288 Seiten mit 357 Farb- und über 400 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Michael Imhof Verlag, ISBN 978-3-7319-10


Bitte beachten: Für den Besuch der Ausstellung ist eine Voranmeldung unter Tel.: 02223/3703 erforderlich.