Gemeinsames Gedenken zum Ende des Ersten Weltkrieges
In den kommenden Tagen wird in zahlreichen Veranstaltungen der 100sten Wiederkehr dieses Ereignisses gedacht. Ein besonderes Zeichen gelebter Partnerschaft wird das für den kommenden Sonntag in Verdun geplante Treffen der Bürgermeister aus Cognac und Königswinter sein. Stellvertretend für die zahlreichen Opfer dieses Krieges werden Peter Wirtz und sein Amtskollege Michel Gorinchas jeweils das Grab eines Soldaten aus Cognac auf dem Soldatenfriedhof in Chattancourt und aus Königswinter aufsuchen, die hier in der Umgebung von Verdun ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Weiterhin ist ein gemeinsamer Besuch der Gedenkstätte auf dem großen und bekannten Soldatenfriedhof Douaumont vorgesehen.
Ein wichtiger Beweggrund für die Gründung von Städtepartnerschaften in den 70er und 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts waren die schrecklichen Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs und die Erkenntnis, dass so etwas nie wieder passieren darf., so Bürgermeister Peter Wirtz, der gleichzeitig auch Vorsitzender des Ortsverbandes Königswinter im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist. Das gemeinsame Gedenken an unsere Verstorbenen an einem Ort, der wie kein anderer für die Sinnlosigkeit kriegerischer Auseinandersetzungen steht, soll auch angesichts der aktuellen politischen Entwicklungen in Europa und in der Welt ein Zeichen setzen.
Begleitet wird Wirtz von den Eheleuten Hinrichs und Schmitz vom Partnerschaftsverein Königswinter Cognac sowie Ulrich Berres von der Stadtverwaltung.
Königswinter, den 05.11.2018