Pressestelle und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Königswinter

 

Die Stelle für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist zuständig für Medien. Sie verantwortet auch den Internet-Auftritt der Stadt sowie deren Social-Media Auftritte.

Pressekontakt
Florian Striewe (Pressesprecher)
Telefon: 02244/889-5600

Ulrike Klein (Social-Media und Internetredaktion)
Telefon: 02244/889-385

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Gefährliche Giftpflanze auf dem Vormarsch Jakobskreuzkraut kann tödliche Vergiftungen hervorrufen

In den Sommermonaten und im Frühherbst - Juni bis Oktober - blüht das Jakobskreuzkraut leuchtend gelb an Straßen und Wegen, Feldrändern, Wiesen und Ackerflächen. Doch auch wenn die Pflanze schön anzusehen ist, enthalten die Pflanzenteile sogenannte Pyrrolizidin-Alkaloide, und die können bereits in geringen Mengen Weidetiere wie Pferde, Rinder oder Schafe krank machen oder sogar töten. Das Jakobskreuzkraut hat sich wohl auch in Folge des Klimawandels und den dadurch in den letzten Jahren zunehmend wärmeren Sommer immer stärker ausgebreitet. Inzwischen ist das Jakobskreuzkraut auch auf ungenutzte Flächen und in privaten Gärten zu finden. Die gesamte Pflanze ist giftig, weshalb die Bekämpfung wichtig ist, um eine weitere Ausdehnung zu verhindern. Vor allem Waldtiere sind vor Vergiftungen weitestgehend ungeschützt, da diese das Kreuzkraut auf den Weiden in großen Mengen zu sich nehmen können. Beim Menschen kann es bei Kontakt mit der Pflanze zu Hautreizungen kommen. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Kinder auf oder an Wiesen spielen. Auch Wegränder sind gefährliche Stellen. Kinder dürfen diese verlockend aussehenden Pflanzen nicht berühren und schon gar nicht pflücken oder in den Mund nehmen.
Die Stadt befasst sich bereits seit längerer Zeit mit dem Problem der Ausbreitung des Jakobskreuzkrautes. Die betroffenen, im Besitz der Stadt Königswinter befindlichen Flächen, werden regelmäßig gemäht. Wer das Jakobskreuzkraut in seinem Garten entdeckt, kann die Pflanzen herausrupfen oder gleich am besten mit der Wurzel ausstechen und über die Reststofftonne (nicht über die Biotonne) entsorgen. Hierbei sollten wasserabweisende Handschuhe getragen werden. Die Pflanze ist nicht nur im frischen Zustand giftig, auch in gemähten und rückständigen Pflanzenteilen sind noch umfangreiche Giftstoffe vorhanden. Eine chemische Bekämpfung ist ausschließlich auf landwirtschaftlich genutzten Flächen zulässig. Da viele Bürger nicht um die Problematik mit dem Jakobskreuzkraut wissen, kann es nicht schaden, die Nachbarin oder den Nachbarn im diese Pflanze hinzuweisen. Da die Samen u. U. über mehrere Jahre im Boden verbleiben können, wird es einen längeren Zeitraum benötigen, bis es gelungen ist, die Pflanze überwiegend zurückzudrängen. Ein Beschneiden der Pflanzen sollte möglichst spät im Jahr, d.h. vor der Versamung der Pflanzen erfolgen, da nur so eine weitere Verbreitung unterbunden werden kann. Ein dreimaliger Pflanzenrückschnitt wird empfohlen. Detaillierte Informationen zur Bekämpfung von Problempflanzen und über das Jakobskreuzkraut und Kreuzkräuter im Allgemeinen erhalten Sie bei den hierfür zuständigen Behörden und auf der Internetseite www.landwirtschaftskammer.de der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.