Gefährliche Giftpflanze auf dem Vormarsch Jakobskreuzkraut kann tödliche Vergiftungen hervorrufen
Die Stadt befasst sich bereits seit längerer Zeit mit dem Problem der Ausbreitung des Jakobskreuzkrautes. Die betroffenen, im Besitz der Stadt Königswinter befindlichen Flächen, werden regelmäßig gemäht. Wer das Jakobskreuzkraut in seinem Garten entdeckt, kann die Pflanzen herausrupfen oder gleich am besten mit der Wurzel ausstechen und über die Reststofftonne (nicht über die Biotonne) entsorgen. Hierbei sollten wasserabweisende Handschuhe getragen werden. Die Pflanze ist nicht nur im frischen Zustand giftig, auch in gemähten und rückständigen Pflanzenteilen sind noch umfangreiche Giftstoffe vorhanden. Eine chemische Bekämpfung ist ausschließlich auf landwirtschaftlich genutzten Flächen zulässig. Da viele Bürger nicht um die Problematik mit dem Jakobskreuzkraut wissen, kann es nicht schaden, die Nachbarin oder den Nachbarn im diese Pflanze hinzuweisen. Da die Samen u. U. über mehrere Jahre im Boden verbleiben können, wird es einen längeren Zeitraum benötigen, bis es gelungen ist, die Pflanze überwiegend zurückzudrängen. Ein Beschneiden der Pflanzen sollte möglichst spät im Jahr, d.h. vor der Versamung der Pflanzen erfolgen, da nur so eine weitere Verbreitung unterbunden werden kann. Ein dreimaliger Pflanzenrückschnitt wird empfohlen. Detaillierte Informationen zur Bekämpfung von Problempflanzen und über das Jakobskreuzkraut und Kreuzkräuter im Allgemeinen erhalten Sie bei den hierfür zuständigen Behörden und auf der Internetseite www.landwirtschaftskammer.de der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.